Mit 0:3 (0:2) Toren unterlag der SV Manching beim SV Nord Lerchenau und kassierte damit die dritte Pleite innerhalb von 10 Tagen.
„Vorne ist das Tor wie zugenagelt und hinten legen wir uns die Dinger selber rein“, so brachte SVM-Coach Florian Stegmeier die zehnte Saisonniederlage auf den Punkt.
Im ersten Durchgang stand Pedro Silva da Wiedl gleich zwei Mal unfreiwillig im Mittelpunkt und wurde vom Unglücksraben auch noch zum Pechvogel. Beim ersten Mal konnte er einen Flankenball in den Manchinger Sechzehnmeterraum nicht entscheidend klären, obwohl er völlig unbedrängt war. Der 21 jährige traf den Ball nur mit den Stollen, so dass Ex-Profi Karlheinz Lappe zum Abschluss kam und beim Zweikampf clever zu Boden ging. Die Folge war ein Elfmeter, den Stephan Hagleitner verwandelte (8. Minute). Mit dem Halbzeitpfiff verlor Silva da Wiedl das entscheidende Laufduell – allerdings musste er den Sprint wegen einer Muskelverletzung abbrechen. „Ich hoffe, dass es nur eine Zerrung ist“, sagt Stegmeier. So also stand Martin Angermeier nach einem Querpass blank und erhöhte auf 2:0.
Schon in der 25. Minute musste Stegmeier seinen Mittelfeldtaktgeber Rainer Meisinger wegen einer Muskelverletzung vom Platz nehmen. „Wir haben trotz alledem im ersten Spielabschnitt eine ordentliche Partie abgeliefert und auch im zweiten Abschnitt war es kein schlechtes Spiel von uns. Dann aber sind wir ausgekontert worden“, berichtet der SVM-Coach. Lazar Cavnic machte mit dem 3:0 alles klar (75.). Auf der Gegenseite scheiterte Baha Asici mit einem Foulelfmeter an SV- Keeper Matthias Angermeier (77.). Thomas Schreiner traf kurz darauf die Latte. „Wir haben uns wieder einmal selbst geschlagen“, bilanzierte der Manchinger Trainer.
Quelle: Norbert Dengler, DonauKurier