Mit 1:0 (1:0) – Toren gewann der SV Manching beim ASV Dachau und steuert auf die Meisterschaft zu. Nachdem 1:1 Unentschieden des Konkurrenten FC Schwabing gegen Eintracht Freising beträgt der Manchinger Vorsprung 4 Punkte.
Es muss ja nicht immer ein hohes Ergebnis wie in der Vorwoche beim 7:0-Kantersieg gegen den TSV Eching sein, es reicht auch ein 1:0-Erfolg. „Denn dafür gibt es genauso drei Punkte“, wie Serkan Demir nüchtern feststellte. Der Manchinger Coach sprach von einem „Arbeitssieg“, den sich seine Elf aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung aber verdiente.
Das Tor des Tages erzielte Rainer Meisinger in der 28. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern – nachdem die Hausherren zuvor durch Stefan Mikerevic bereits eine einhundertprozentige Torchance vergeben hatten. SVM-Ersatzkeeper Sebastian Steger war bei dieser Szene auf dem Posten und zeigte sein Können. Im weiteren Spielverlauf bis zum Halbzeitpfiff war es immer wieder der aktive Meisinger, der über den linken Flügel durchbrach, aufgrund „einer nicht optimalen Boxbesetzung“, wie Demir monierte, aber keinen Abnehmer fand. „Diese Möglichkeiten haben wir nicht konsequent genug zu Ende gespielt. In dieser Phase hätten wir den Sack frühzeitig zumachen können, stattdessen haben wir Dachau weiter im Spiel gelassen“, erklärte der 38-Jährige.
Im zweiten Abschnitt passierte nicht mehr viel, zumindest waren keine großartigen Torchancen mehr zu verzeichnen. Lediglich in der Schlussphase hätte der eingewechselte Daniel Schweiger beinahe noch als Joker gestochen, allerdings schoss er am Tor vorbei. Die Kugel in den Rückraum zu legen, wäre wohl die bessere Variante gewesen. „Unterm Strich ein erkämpfter Sieg für die bessere Mannschaft“, fasste Demir selbstbewusst zusammen.
Quelle: Norbert Dengler, Donaukurier