Mit 2:0 (2:0) Toren gewann der SV Manching bei der SpVgg Kammerberg
„Wir haben absolut verdient gewonnen“, zeigte sich SVM-Coach Florian Stegmeier nach zuletzt fünf sieglosen Partien hochzufrieden. „Bei einer besseren Chancenverwertung hätten der Sieg sogar höher ausfallen können.“
Mann des Tages auf Seiten der Gäste war Torjäger Benedikt Vollnhals mit einem Doppelpack. Für den 26 jährigen waren es bereits die Saisontreffer 13 und 14. In der 35. Minute verwandelte Vollnhals einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter zur 1:0 Führung für den SVM. In der 42. Minute vollstreckte er einen guten Steilpass von Ousseynou Tamba, nachdem dieser von Faruk Rencber gut in Szene gesetzt worden war. Zwischen den beiden Toren traf Vollnhals nach einer Ecke per Kopf auch noch die Latte.
Schon vor seinen Toren hatte der Manchinger Torgarant die eine oder andere Möglichkeit vergeben. „Dabei hat er sich zwei Mal sehr gut in Eins – gegen – Eins – Situationen durchgesetzt. Insgesamt hat er ein gutes Spiel gemacht,“ lobte Stegmeier.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kammerberg wie erwartet den Druck und machte zugleich mehr und mehr auf, was den Manchingern Kontermöglichkeiten bot. Allerdings wurden die Überzahlsituationen viel zu leichtfertig verspielt. Nachdem Vollnhals und Niklas Schabenberger scheiterten, hätte der kurz davor eingewechselte Reserve-Spielertrainer Christopher Haas per Lupfer fast das 3:0 erzielt – wenn nicht SpVgg-Keeper Stefan Fängewitsch außerhalb des Sechzehnmeterraumes regelwidrig mit der Hand geklärt hätte (75.). Folgerichtig zeigte Schiedsrichter Alexander Kaindl dem Keeper nach dieser Szene die rote Karte. Trotz numerischer Überlegenheit gelang dem SVM auch in der Schlussviertelstunde kein Treffer mehr.
Letztendlich war Stegmeier nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit der Leistung seines Teams zufrieden – zumal Baha Asici (krank) und Thoma Schreiner (beruflich verhindert) kurzfristig ersetzt werden mussten. Zu allem Überfluss musste Johannes Dexl in der Anfangsphase nach einem rüden Foulspiel auf Höhe der Mittellinie den Platz verlassen. Für ihn kam Christoph Handl zu seinem 3. Bezirksliga-Einsatz und spielte laut Stegmeier „hervorragend“.
Quelle: Norbert Dengler, DonauKurier