[event_blocks title=““ event=““ team=“145″ league=“91″ season=“92″ venue=“0″ status=“default“ date=“0″ date_from=“default“ date_to=“default“ date_past=““ date_future=““ date_relative=“0″ day=“10″ number=“1″ orderby=“default“ order=“default“ show_all_events_link=“0″ align=“none“]
In einem kuriosen Spiel gewann der SV Manching mit 3:2 (1:1) Toren bei der SpVgg Kammerberg.
„Hauptsache gewonnen,“ sprach Manchings Trainer Andreas Thomas dem Spiel. „Wir waren 2mal in Rückstand und haben das Spiel noch gedreht. Allerdings waren wir lange Zeit in Überzahl und haben es in der Nachspielzeit versäumt, einen höheren Sieg herauszuschießen. Dafür fehlt uns leider der Killerinstinkt. Aber für die Moral war der Erfolg in jedem Fall wichtig.“
Bei herrlichem Wetter ging es vor 100 Zuschauer gleich zu Sache. In der 10. Minute mussten die Grünhemden kurz hintereinander zwei Mal vor der Linie retten, als nach einer Ecke die Kammerberger zum Abschluss kamen. In der 13. Minute setzte sich David Hammerschmidt auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe kam zu Christopher Haas, dessen Schuss aber von seinem Kammerberger Gegenspieler zur Ecke abgeblockt wurde. Drei Minuten später war es Marco Witasek, der aus Mittelstürmerposition knapp am Pfosten vorbei schoss. In der 18. Minute waren wieder die Gastgeber dran. Kevin Streit kam auf halbrechts frei zum Abschluss, doch Thomas Obermeier im Tor der Manchinger lenkte den Schuss aus 15m mit einer Glanzparade zur Ecke. Dann war es der Manchinger Josef Huber, der ein Kopfballduell im Strafraum gewann, den Ball aber neben den Kasten setzte (22.). Eine Minute später ging Josef Huber bei einem Zweikampf im Strafraum zu Boden, der Strafstoßpfiff blieb aber aus. In der Folgezeit bestimmten die Grün- Weißen das Spiel, Kammerberg blieb aber mit seinen Kontern gefährlich. In der 35. Minute war es erneut Kevin Streit, der aus 12m frei zum Torschuss kam, der Ball aber an den Außenpfosten prallte. Eine Minute später die Führung für die Einheimischen. Giacinto Sibilia liess seinen Manchinger Gegenspieler vor dem Strafraum ins Leere Laufen, wurde dann nicht angegriffen und konnte aus 12m zum 1:0 einschieben. Nun drückten die Grünhemden auf den Ausgleich und kurz vor dem Pausenpfiff wurde Kapitän Nico Ziegler in die Gasse geschickt und schob aus 14m das Spielgerät dem Torwart durch die Hosenträger zum 1:1 Ausgleich.
Nach dem Pausenpfiff erwies der Kammerberger Nick Dehler seiner Mannschaft einen Bärendienst. In der 50. Minute trat er Josef Huber von hinten in die Hacken und sah zurecht die rote Karte. Doch Manching tat sich in Überzahl zunächst schwer. Nach einem 10 minütigen Powerplay, bei dem sich die Gäste keine Chance erspielen konnten, besannen sich die Gastgeber auf ihre kämpferischen Qualitäten und konterten gegen allzu sorglos verteidigende Gäste. In der 60. Minute wollte Thomas Obermeier einen Steilpass der Gastgeber klären, schoss dabei einen Kammerberger an, der das Leder im Nachsetzen zum vermeintlichen 2:1 über die Linie drückte. Aber der Schiedsrichter hatte ein Handspiel des Kammerbergers gesehen und gab den Treffer nicht. In der 65. Minute konnte Thomas Obermeier einen Gewaltschuss von Maximilian Held zunächst glänzend parieren, im folgenden Sielaufbau verloren die Grün-Weißen den Ball, Giacinti Sibilia wurde im Strafraum bedient und der Kammerberger Torjäger verwandelte eiskalt zum vielumjuelten 2:1 in Unterzahl(67.). Nun legten die Gäste noch eine Schippe drauf und Christopher Haas traf nach einer Ecke des eingewechselten Harry Weller volley aus 12m zum 2:2 Ausgleich. (72.). Sieben Minuten später wurde Emre Erbas von Harry Weller auf der rechten Seite steil geschickt. Emre Erbas zog nach innen und schoss aus 16m hoch zum 3:2 Führungstreffer für die Manchinger ein. Nun warf Kammerberg noch einmal alles nach vorne und Giacinto Sibilia hätte fast seine dritte Bude gemacht, schoss aber in der 81. Minute nur auf das Tornetz. In der Nachspielzeit wurde Harry Weller gefoult, als er alleine auf das leere Tor stürmen wollte. Kevin Streit, der als letzter Mann das Foul begangen hatte, musste ebenfalls mit rot vorzeitig das Feld verlassen (92.). In den verbleibenden drei Minuten Nachspielzeit liefen die Grünhemden noch drei Mal alleine auf Torwart Michael Zachskorn zu, vergaben aber kläglich. So blieb es beim knappen Erfolg für die Manchinger.